Schiff-Prinzessin


Sonstwo unterwegs


Abends in Luxemburg, nachts Flucht nach Belgien


Der Fluss Alzette an den Casemates du Bock
Der Fluss Alzette an den Casemates du Bock

Vor etwa zwei Jahren hatte ich einen Auftrag, der mich gemeinsam mit einer Freundin nach Luxemburg führte, und zwar direkt in die Hauptstadt des Großherzogtums. Über Tag hatten wir reichlich zu tun und bekamen nicht all zu viel zu sehen. Außer dem unfassbaren Straßenverkehr natürlich. Wer denkt, in Paris und Rom würde aufregend Auto gefahren, war noch nie in Luxemburg. Abends wollten wir uns dann alles rund um die Casemates du Bock ansehen und uns am nächsten Tag der Stadt selbst widmen. Die Tatsache, dass wir im Heck des Kombis meiner Freundin übernachteten - den wir jetzt schon zur Bettstatt umbauten - führte zu einer erheblichen Veränderung unseres Plans. Aber dazu später mehr.

 

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Ein Stück Schwarzwald - und ein bisschen mehr


Fachwerkfassade in Wurmberg
Fachwerkfassade in Wurmberg

Meine erste und hoffentlich nicht letzte Reise in den Schwarzwald trat ich im Herbst an, meines Erachtens die schönste Jahreszeit für einen Trip in die berühmteste deutsche Forst-Gegend. Die Mücken sind schon dahin, das Laub verfärbt sich bereits und die Chancen auf den Geruch von nassem Waldboden nach Regen sind verhältnismäßig hoch. Außerdem hatte ich ja im Sommer am Lago Maggiore dieses Ehepaar kennengelernt, das hier lebte und mich einlud, ein paar Tage bei ihnen zu verbringen. Wenn ich es mir gerade leisten kann, sage ich zu solch einer Gelegenheit nicht nein. Raus aus dem Alltag, was bisher unbekanntes sehen und wieder einen winzigen Fetzen der großen gesamten Menschheitsgeschichte erkunden. Also packte ich den Rucksack und ab ging es nach Wurmberg.

 

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Ein paar Stunden Heidelberg


Teil des Schlosses und ein Blick über den Neckar
Teil des Schlosses und ein Blick über den Neckar

Leider habe ich in Heidelberg nur einen halben Tag verbracht, aber zumindest reichte es, um einen ersten Eindruck von dieser Stadt am Neckar zu bekommen. Hierhin verlegte Konrad, der Staufer, seines Zeichens Pfalzgraf bei Rhein im Jahr 1182 den Sitz seiner Residenz. Aus jener ersten Burg, die hierfür errichtet wurde, entwickelte sich bis ins 17te Jahrhundert hinein das Schloss Heidelberg. Während des Dreißigjährigen Krieges und des Pfälzer Erbfolgekrieges gelang es französischen Truppen in mehreren Anläufen, große Teile der Residenz zu zerstören und die Pfalzgrafen wanderten nach Mannheim ab. 1764 schlug der Blitz gleich zwei Mal in die Ruine ein und entfachte einen Großbrand, der das Zerstörungswerk vollendete. Etwa im Jahr 1900 wurde heiß um einen Wiederaufbau des Schlosses diskutiert. Letztlich entschied man aber zugunsten der Denkmalpflege. Nur der Friedrichsbau erlebte eine Renaissance. Alle anderen Überreste des Schlosses werden als Ruine erhalten.

 

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